Retz, Pulkau, Maissau 🏛️

Oder anders gesagt:

Das Waldviertel ist fertig und die 300ste Gemeinde ist online! 🎉

Mit diesen drei Gemeinden wurden die Basisdaten der letzten Katastralgemeinden erfasst, die einst zumindest teilweise dem Waldviertel zugerechnet wurden. Mit aktuell 79.650 Datenbankeinträgen fehlt auch nicht mehr viel auf die Marke 80.000. Damit kann für mich auch die Bearbeitung der Waldviertler Familiennamen vor 200 Jahren beginnen, worauf ich mich schon freue.


Retz ist mit 915 Einträgen die siebentgrößte bisher erfasst Gemeinde. Davon konnten 24 noch nicht verortet werden. Die Katastralgemeinde Hofern wurde dem Waldviertel zugerechnet, das restliche heutige Gemeindegebiet dem Weinviertel. Der Hauptort selbst war in die Stadt und die Altstadt Retz unterteilt. Etwas außerhalb standen Windmühlen.

Familiennamen um 1820: Freytag (14), Roggenbauer (13), Lehninger (12), Graf, Prögelhöf (je 11)

Familiennamen um 1787: Pischinger (12), Prey (10), Pröglhöf (9), Gerstorfer, Rokenbauer (je 8)

Grundherrschaften: Althof Retz (148), Magistrat Retz (122), Niederfladnitz (73), Pfarre Retz (44), Gülte Schrattenthal (43), Haugsdorf (34), Freier Burgstallerhof (25) etc.


Mit Pulkau kommen 497 neue Datenbank-Einträge hinzu. Davon sind sechs noch ohne Koordinaten. Die Radlermühl ergänzt die bereits zuvor erfasste Ortschaft Passendorf. Zum Waldviertel gehörten hier die drei Katastralgemeinden Groß-Reipersdorf, Passendorf und Rafing. Der Rest der heutigen Gemeinde gehörte zum Weinviertel. In den Protokollen zum Franziszeischen Kataster scheint die Hausnummer 236 in Pulkau zweimal auf. Vielleicht kann dies später noch geklärt werden.

Familiennamen um 1820: Mayer (17), Wally (12), Wimmer (9), Bauer, Braunsteiner, Polt (je 7)

Familiennamen um 1787: Walli (10), Mayr (9), Bauer, Wimmer (je 7), Gschöpf, Polt (je 6)

Grundherrschaften: Althof Retz (206), Schottenkloster (29), Kloster St. Bernhard (28), Hardegg (25), Imbach (24), Stift Zwettl (19) etc.


Als 300ste Gemeinde kommt Maissau mit 420 Einträgen hinzu. Davon blieben 7 ohne Koordinaten. Vor allem im Ort Limberg waren nicht alle Häuser zu verorten, obwohl so manche Hausbesitzer im Alphabetischen Verzeichnis des Franziszeischen Katasters angeführt waren. Zum Waldviertel gehörten die Orte Kleinburgstall, Gumping und Reikersdorf. Die übrigen Ortschaften wurden dem Weinviertel zugerechnet.

Familiennamen um 1820: Polster (9), Hofstetter (7), Bauer, Koller, Steurer (je 6)

Familiennamen um 1787: Burger (6), Bauer, Heullinger, Hörmann, Mayr, Schneider (je 5)

Grundherrschaften: Maissau (137), Unterdürnbach (60), Limberg (37), Rosenburg (30), Stift Klosterneuburg (24), Wiesend (13) etc.

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