Die übrigen Gemeinden des einstigen Gerichtsbezirks Gmünd in Tschechien befinden sich heute im Kreis Jindřichův Hradec.
Dvory nad Lužnicí (Beinhöfen) besteht vor allem aus verstreuten Höfen am westlichen Ufer der Lainsitz. Alle 54 Einträge wurden mit Koordinaten versehen. Der Ort war zur Herrschaft Weitra untertänig.
Halámky (Witschkoberg) befindet sich am anderen Ufer der Lainsitz und südlich von Rapšach (Rottenschachen). Auch hier konnten alle 25 Einträge verortet werden. Herrschaftlich gehörte der Ort zu Heidenreichstein.
Nová Ves nad Lužnicí (Erdweis) liegt wiederum am westlichen Lainsitzufer. Neben dem Ort selbst gehörten auch die zerstreuten Waldhäuser, die Mooshäuser und die Glasfabrik Žofina Huť (Sophienwald) zum Ortsgebiet. Der Pfarrort Krabonoš (Zuggers) ist mittlerweile zu großen Teilen verschwunden und wurde eingemeindet. Von 115 Datensätzen konnten sieben nicht mit Koordinaten versehen werden. Die Grundherrschaften waren Weitra für Erdweis und Heidenreichstein für Zuggers.
Dann fehlt noch der Ort Tušť (Schwarzbach) am östlichen Ufer der Lainsitz, welcher mittlerweile zur Gemeinde Suchdol nad Lužnicí (Suchenthal) gehört. Hier blieben drei von 42 Einträgen ohne Koordinaten. Auch dieser Ort war nach Heidenreichstein untertänig.
Familiennamen um 1820: Zwettler (8), Hofmann (6), Haubner (4), Adensam, Kahl, Müller, Schandl, Weissenböck, Zimmel (je 3)
Familiennamen um 1787: Zwetler (7), Stoifl (5), Müllner (4), Haubner, Kall, Schandl, Zimmel (je 3)
Damit sind die mittlerweile tschechischen Gebiete der Bezirksgerichte Gmünd und Schrems erfasst.