Ziersdorf, Sitzendorf 🏛️

Die Gemeinde Ziersdorf gehörte einst zum Bezirksgericht Ravelsbach. Nur der Ort Fahndorf war Hollabrunn zugeteilt. Von 526 Einträgen wurden bereits 514 verortet. In Kiblitz stimmen die Bauparzellennummern in der Mappe nicht durchgehend mit jenen in den Protokollen überein. In Dippersdorf und Fahndorf wurden einzelne Hausnummern doppelt vergeben. Besonders ist auch, dass im Gemeindegebiet deutlich über 30 Grundherrschaften Untertanen hatten.

Familiennamen um 1820: Zeitelberger (8), Weber (7), Holler, Mold, Pfannhauser, Roch, Wimmer (je 6)

Familiennamen um 1787: Wichtl (9), Frank, Höller, Roch (je 8), Bauer, Löschl, Oswald (je 6)

Grundherrschaften: Maissau (101), Stift Lilienfeld (72), Kleinwetzdorf (36), Sitzendorf (27), Unterdürnbach (24), Schrattenthal (20), Stift Dürnstein (16), Harmannsdorf (11) etc.


Sitzendorf an der Schmida gehörte zu gute Teilen zum Bezirkgsgericht Hollabrunn. Nur Frauendorf und Niederschleinz wurden Ravelsbach zugerechnet. Von 711 Einträgen wurden 699 mit Koordinaten versehen. Damit ist es die elft-größte bisher erfasste Gemeinde. In der Josephinischen Fassion zu Roseldorf sind nicht alle Häuser direkt beim Ortsplatz vermerkt. In Sitzendorf sind einzelne Häuser in den Protokollen unklar. In Frauendorf sind manche Hausbesitzer in den Protokollen nur bei Wirtschaftshäusern abseits des Ortsplatzes genannt. Ein einzelnes Haus bei Braunsdorf war dem Ort Großnondorf zugeordnet und wurde später nach Guntersdorf umgemeindet.

Familiennamen um 1820: Wimmer, Zechmeister (je 11), Resch (10), Auterried, Mayer, Zöchmann (je 9)

Familiennamen um 1787: Zöchmeister (12), Bauer, Schmid (je 11), Gralinger (9), Eder, Mum, Stockinger, Wimmer (je 8)

Grundherrschaften: Sitzendorf (299), Stift Lilienfeld (65), Braunsdorf (59), Mittergrabern (28), Stift Melk (17), Pfarre Straning (15), Horn (14), Lehen Braunsdorf (12), Maissau (10) etc.

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