Zwei Gemeinden erstrecken sich vom Mostviertel in andere Landesviertel. Tulln reicht bis ins Weinviertel mit den Orten Mollersdorf, Fischerzeil, Neuaigen und Trübensee. So kommen die ersten 113 Einträge im Viertel unter dem Manhartsberg hinzu.
Während Tulln selbst südlich der Donau liegt, erstreckt sich der größte Teil der Gemeinde Krems im Waldviertel. 968 neue Einträge umfasst der nördliche Teil. Zusätzlich liegen zwei bereits erfasste Häuser mittlerweile in der Gemeinde Dürnstein. Mit 1101 Datensätzen ist Krems damit knapp hinter Waidhofen an der Ybbs die zweitgrößte erfasste Gemeinde.
In den meisten Ortschaften änderte sich die Hausnummerierung in der Zeit zwischen der Josephinischen Fassion und dem Franziszeischen Kataster. Vor allem die Ortschaften Rehberg, Egelsee, Krems, Stein und Weinzierl stellten mich so vor die Herausforderung weitere Quellen zur Zuordnung zu verwenden und die Häuser mit Hilfe des Alten Grundbuchs zuzuordnen. Das war auch zu guten Teilen möglich. Allerdings war die Grundherrschaft in Krems alles andere als einheitlich. Dennoch konnte ich nur in Stein und Weinzierl nicht alles eindeutig nachvollziehen.
Außerdem fehlt bei der georeferenzierten Karte auf Arcanum Maps ein Mappenteil zu den Ortschaften Gänsweid und Hohenstein. Hier habe ich mit Hilfe von QGIS und dem fehlenden Mappenblatt (NÖLA) die Verortung vorgenommen.
Kremser Familiennamen um 1820: Mayer (21), Auer, Bauer, Hofer, Weber (je 9), Rohrhofer (8)
Kremser Familiennamen um 1787: Mayr (9), Rohrhofer (8), Eder, Fischer, Hueber (je 7)